Release Type
Album
Release Medium
Date of release
27.09.2024
Manchmal müssen Menschen sich ihrer eigenen Vergänglichkeit gewahr werden, um Schönheit im Bleiben zu finden. Wer dem Tod aus kritischer Distanz in die Augen blickt, weiß die Freuden und Frevel des Lebens danach zu schätzen.
So jedenfalls erging es Joachim Franz Büchner. Nullpunkt dieser Platte war ein Abszess zwischen dem Herzen und seiner Speiseröhre. Der Musiker sah sich einer markerschütternden Krise konfrontiert – und der eigenen Endlichkeit. Sechs lange Monate verbringt er in der Klinik. Noch weiß er nicht, dass er nach seinem Solo-Debüt „Ich bin nicht Joachim Franz Büchner“ (2021) ein weiteres Album schreiben wird. Irgendetwas aber geht vonstatten in seinem Krankenbett. Angekommen zu Hause fühlt er sich wie eine Marionette ohne Schwerpunkt. Weiterhin lädiert, wird er manche Nacht wach und bringt ein Lied zu Papier. Nicht die Gitarre kürt er zum tonangebenden Kompositionsmittel, sondern erstmals in seinem Leben ein Klavier. Schulter an Schulter mit seinen Bandmitgliedern Christian Heerdt, Maurice Meyer, Pola Lia Schulten und Philipp Wulf arrangiert und verwirklicht er elf Musikstücke. Tobias Levin schließlich prägt den Sound auf einer langen gemeinsamen Reise – und produziert die „Hits in the Dark“.